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Newsletter 2021-05

der Förderergesellschaft Geodäsie und Geoinformatik der Leibniz Universität Hannover

Hannover, 10.05.2021

Sehr geehrte Kolleginnen und Kollegen,

mit diesem zweiten Newsletter im Jahr 2021 möchten wir Sie auf zwei besondere Ereignisse hinweisen:

  1. das Programm des Geodätischen Kolloquiums für das Sommersemester 2021

  2. das 70-jährige Jubiläum der Förderergesellschaft am 30. April

  3. die geplante Mitgliederversammlung am 16.11.2021

  4. das Förderheft 2020 ist fertig und wird in Kürze versandt.

zu 1.

Die Veranstaltungen des Geodätischen Kolloquiums sind bereits von der Fachrichtung auf verschiedenen Wegen angekündigt worden. Trotzdem möchten wir auch auf diesem Weg noch einmal auf die noch kommenden Veranstaltungen hinweisen, die Sie unter

https://www.hannover-foerdert-geodaesie.de/de/die-foerderergesellschaft/aktuelles/

oder auch unter

https://www.fbg.uni-hannover.de/de/fakultaet/news-veranstaltungen/geodaetisches-kolloquium/

finden können.

Die Veranstaltungen erfreuen sich seit der COVID-19-bedingten digitalen Übertragung deutlich größerer Beliebtheit, da sie insbesondere für auswärtige Interessenten einfach und mit geringem Zeitaufwand erreichbar sind. Und dank der hochklassigen Vorträge hat die Teilnehmerzahl deutlich zugenommen.

Hoffen wir darauf, dass wir uns bald auch wieder vor Ort zum gemeinsamen Austausch im Geodätischen Institut treffen können.

zu 2.

Am 30. April jährte sich zum 70. Mal das Datum der Gründung unserer „Gesellschaft zur Förderung der Institute für Geodäsie und Photogrammetrie an der Technischen Hochschule Hannover“ als Nachfolgeorganisation eines früher sogenannten Beirats.

Dazu finden Sie ab sofort drei aus Originalbeständen eingescannte Berichtshefte und einen bemerkenswert künstlerisch gestalteten Exkursionsbericht der Geodätischen Exkursion aus dem März 1953 auf unserer Website unter

https://www.hannover-foerdert-geodaesie.de/de/berichtshefte/

Hier einige kurze Anmerkungen dazu für diejenigen, die sich nicht in die historischen Berichte selbst vertiefen wollen:

Neben den Namen der Gesellschaftsgründer sowie der ersten Mitglieder (zu denen u.a. auch der Stifter des Walter-Großmann-Preises zählt) finden sich interessante Hinweise auf die schwierige Zeit des Wiederaufbaus nach dem Zweiten Weltkrieg.

So gab es Anfang der 50er Jahr an der Technischen Hochschule Hannover nur zwei Institute für die geodätische Lehre und Forschung: das Geodätische Institut unter der Leitung von Prof. Dr. Großmann und das Institut für Photogrammetrie und Ingenieurvermessung unter der Leitung von Prof. Dr. Lehmann.

Der Wiederaufbau der Lehre wurde stark unterstützt von Geodäten aus der sich langsam neu entwickelnden Verwaltung, und erstaunlich viele Veranstaltungen, die auch heute Bestandteil des Studiums sind, waren zu dem Zeitpunkt bereits wichtiger Teil der geodätischen Ausbildung in Hannover.

Neben 94 Studierenden und 17 Diplomprüfungen im Studienjahrgang 51/52 gab es bereits 65 Mitglieder unserer Gesellschaft, die sich bis heute annähernd verzehnfacht hat.

Einen bemerkenswerten Abschnitt zum 1945/46 wieder aufgenommenen Studienbetrieb aus dem ersten Förderer-Bericht möchte ich hier noch einmal besonders hervorheben:

„Erstes Ziel der Vorlesungen und Übungen ist die Heranbildung zu selbständigem, kritischem und verantwortungsfreudigem Arbeiten. Daher wird nach allgemeiner Bereitstellung des Fachwissens in den ersten Studienjahren die Gestaltung des Studiums in den höheren Semestern weitgehend in die Hände der Studenten selbst gelegt wird. Hier werden die Übungen selbst gewählt und bearbeitet; in internen Seminaren werden zur Wahl gestellte Probleme aufgerollt und diskutiert. Die drei zusammenhängenden je 14 tägigen Schlußübungen: Katasterneumessungen, topografische Aufnahme, trigonometrische Netzverdichtung werden nach gründlicher Einführung weitgehend selbständig unter Verantwortung des Lehrkörpers durchgeführt.“

Hier wurde nicht nur auf eine Heranbildung zu selbstständigem, kritischem und verantwortungsfreudigem Arbeiten abgehoben, sondern auch die aktive Mitarbeit der Studenten höherer Semester gefordert und gefördert. Beides könnte hoffentlich auch heute noch in den Leitlinien für das Studium in Hannover zu finden sein.

zu 3.

Nach der Corona-bedingten einjährigen Pause plant der Vorstand für den 16.11.2021 eine Mitgliederversammlung für die Geschäftsjahre 2019/20 und 2020/21 als Präsenzveranstaltung.

Dem vorangehen soll, wie in der Vergangenheit, der sogenannte Förderertag im Rahmen der Veranstaltungen des Geodätischen Kolloquiums sowie die Ehrungen von PreisträgerInnen des Walter-Großmann-Preises, des Bachelor-Preises sowie der Jahrgangsbesten im Bachelor- und Masterstudiengang.

Als Veranstaltungsort für die Mitgliederversammlung ist wie ebenfalls in den vergangenen Jahren das Restaurant Steintormasch geplant und bereits angemeldet.

Es wäre schön, wenn wir uns dann auch mit möglichst vielen gesunden und interessierten Mitgliedern zur Diskussion treffen könnten.

Über weitere Details zur Mitgliederversammlung hoffen wir, im Lauf dieses Sommers auf diesem Weg berichten zu können. Die Einladungen zur Versammlung gehen Ihnen dann rechtzeitig zu.

zu 4.

Der Druck des Fördererhefts für das Jahr 2020 ist inzwischen fertiggestellt und geht in Kürze postalisch auf die Reise zu allen Mitgliedern, die die gedruckte Version wünschen.

Die digitale Version des Fördererhefts ist unter

https://www.hannover-foerdert-geodaesie.de/de/berichtshefte/

bereits online verfügbar. Wir würden uns freuen, wenn sich zukünftig noch mehr Mitglieder für die digitale Version entscheiden würden und dies der Geschäftsstelle unter

geschaeftsstelle@hannover-foerdert-geodaesie.de

mitteilen.


gez.: für den Vorstand der Förderergesellschaft

Jürgen Rüffer

Gottfried Wilhelm Leibniz Universität Hannover
Welfengarten 1
D-30167 Hannover

Tel: +49 511 762 - 0
Fax: +49 511 762 - 3456

www.uni-hannover.de

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Förderergesellschaft Geodäsie und Geoinformatik der Leibniz Universität Hannover

Tel.: +49 511 762 246 - 3

www.hannover-foerdert-geodaesie.de


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